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AMPS

"Advance Mobile Phone Service", ein Standard für analoge
Mobilfunknetze im 800 MHz-Frequenzband, der besonders
im Norden der USA verwendet wird. Mittlerweile wurde
AMPS zu einem digitalen Standard weiterentwickelt
(D-AMPS). Erste Kopplungen zwischen AMPS- und GSM-
Systemen wurden bereits realisiert.

 

A-Netz

Das A-Netz war das erste Mobilfunknetz in Deutschland. Von
1958 bis 1977 zahlten ca. 10.000 Privilegierte dafür eine
Grundgebühr von 320 Mark (!) pro Monat und bis zu 20.000
Mark (!) für ein Endgerät.

 

Airtime

Die Gesprächzeit beim mobilen telefonieren.


A
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Basisstation

Eine Basisstation versorgt einige Quadratkilometer große
Fläche mit dem jeweiligen Mobilfunknetz (=> Funkzelle).

 

Bluetooth

Viel versprechende Technologie im Bereich des Kurzstrecken-
funks, die über in jedes elektronische Gerät integrierbare
Mikrochips die kabellose Kommunikation zwischen den
Geräten ermöglicht. Die Verkabelung von Handy und PC oder
Handy und Headset soll hierdurch ebenso unnötig werden wie -
langfristig - jegliche Verkabelung.

 

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Callback

Durch Callback kann man von den oftmals geringeren Telefon-
gebühren einer ausländischen Telefongesellschaft profitieren.
Durch einen so genannten "Lockanruf" bei einer Callback-Gesell-
schaft signalisiert der Benutzer, dass er telefonieren will. Der
Callback-Computer hebt nicht ab, so dass der Anruf Gebühren-
frei bleibt; die Telefonnummer des Benutzers wird übermittelt
und der Computer ruft zurück. Eine Amtsleitung des ausländischen
Netzes wird freigeschaltet und dem Benutzer zur Verfügung gestellt -
bei Ertönen des Freizeichens kann er normal wählen, telefoniert
aber im ausländischen Netz.

 

Calling Card

Die einfachste Methode, die Sparmöglichkeit des Callback-
Verfahrens zu nutzen, ist eine im Voraus bezahlte (Prepaid)
Calling Card. Mit einer solchen Karte erwirbt man ein Ge-
sprächsguthaben und einen PIN, über den man sich bei dem
Anbieter identifiziert. Wer sich die anfallenden Gesprächs-
gebühren lieber nachträglich vom Konto abbuchen lassen
will, kann sich eine Postpaid Calling Card zulegen; dies er-
fordert allerdings eine vorherige Anmeldung bei dem Anbieter.

 

Carkit

Autoeinbausatz für Mobiltelefon. Ein Carkit besteht üblicherweise
aus einer Halterung mit Anschlüssen zum Laden der Akkuzellen,
einer Verbindung zur Außenantenne am Auto und einer Freisprech-
einrichtung.

 

Cell Broadcast

Variante des Kurznachrichtendienstes SMS: In einer bestimmten
Funkzelle werden Textbotschaften an alle Teilnehmer verschickt.
So lassen sich technische Informationen über Wartungszeiten an
der Basisstation, aber auch Verkehrs- oder Wetterinformationen
verbreiten. Moderne Phase-II-Mobiltelefone sind bereits auf diese
Funktion vorbereitet.

 

CE-Zeichen

Prüfzeichen der Europäischen Gemeinschaft (Communauté Européenne)
über die elektromagnetische Verträglichkeit und Störfestigkeit von
Geräten in der Unterhaltungselektronik. Seit Jahresanfang 1996 muß
jedes neu verkaufte Gerät das CE-Zeichen tragen.

 

Chekker

Regionaler öffentlicher Bündelfunkdienst der Telekom (T-Mobil),
der für die Kommunikation in großen Unternehmen gedacht ist.
Mit ihm kann man innerhalb eines begrenzten Gebietes telefonieren
sowie Text übertragen.

 

C-Netz

1985 eingeführtes Analognetz, das noch bis zum Jahresende
2000 für guten Empfang unter der Vorwahl 0161 sorgte.

 

CLIP/CLIR

Übermittlung (CLIP) bzw. Unterdrückung (CLIR) der Übermitt-
lung der Rufnummer des Anrufenden.

 

C-Tel

Von 1995 bis Ende 2000 offizielle Produktbezeichnung der Telekom (T-Mobil)
für das analoge C-Netz und die darin angebotenen Dienste.

 

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D-Kanal

Steuerkanal im ISDN. Jeder Basisanschluss und jeder Primärmulti-
plexanschluss verfügt über einen Steuerkanal, über den der
Verbindungsaufbau abgewickelt wird. Zusätzlich können über den
D-Kanal Wahlinformationen (z. B. CLIP, CLIR) weitergegeben und
in begrenztem Umfang Nutzdaten übertragen werden.

 

DAB

Abkürzung für »Digital Audio Broadcast« ist das zukünftige Digitalradio-
System. Zur Zeit laufen verschiedene Feldversuche. DAB bietet besseren
Empfang und bessere Tonqualität als UKW. Serviceleistungen wie Verkehrs-
infos in Textform und Kurznachrichten sollen es ergänzen.

 

Dämpfung

Maß für die Übertragungsverluste beim Transport elektrischer oder optischer
Signale. Je geringer die Dämpfung eines Übertragungsmediums
(Leitung, Funkkanal) ist, desto höher sind Reichweite und Qualität der
Übertragung.

 

DCS 1800

Der Übertragungsstandard »Digital Cellular System 1800« bildet die
technische Grundlage für das E-Netz. Die Übermittlung erfolgt nach
denselben Verfahren und Standards wie beim GSM (Technik der D-Netze),
aber auf der höheren Frequenz 1800 Megahertz. Wird heute als GSM 1800 bezeichnet.

 

DECT

"Digital Cordless Telephone" ist ein Standart für digitale
Schnurlos-Telefone. Aufgrund der technischen Nähe zum
GSM-Standart ist eine Integration beider Systeme bereits ver-
wirklicht (=> Dual Mode).

  

Dezibel

Technische Maßeinheit für Lautstärken, Signalpegel und ähnliches.
Dezibel sind eine logarithmische Einheit: Ein Sprung von sechs Dezibel
entspricht in der Realität einer Verdopplung: 87 Dezibel sind also
doppelt so laut wie 81 Dezibel. Die Grundeinheit »Bel« ist nach
Alexander Graham Bell (1847-1922) benannt.

 

Digitale Übertragung

Digitale Netze wie die deutschen D- und E-Netze übertragen die
Laute eines Gesprächs nicht analog als Laute, sondern als binäre
Datenfolge. Da die digitale Übertragung höhere Abhörsicherheit
gewährleistet, hat sich diese Technik der analogen gegenüber weit-
gehend durchgesetzt.

 

DTMF

Dual Tone Multiple Frequency - Tonwahlverfahren. Im Gegensatz
zum Impulswahlverfahren bei alten Analogtelefonen ein Verfahren
zum schnelleren Rufaufbau bei neuen Telefonen und Handys. DTMF-
Töne bieten außerdem die Möglichkeit, menügesteuerte Dienste
(z.B. Anrufbeantworter) direkt über die Telefontastatur zu steuern.

 

DTX

Abkürzung für »Discontinous Transmission«, etwa: »Übertragung
mit Unterbrechungen«. Dieser Stromsparmodus reduziert in Mobil-
funknetzen die Sendeleistung während des Gesprächs.

 

Dual Band

"Dual Band" bezeichnet Mobiltelefone, die in zwei Frequenzbändern
wie z.B. GSM 900 und GSM 1800 arbeiten können. Die Kombination
von GSM 900 und GSM 1900 für die digitalen Netze in Europa und
Amerika ist ebenfalls gängig, und sogar die Verbindung von GSM
und Satellitenempfang in einem Gerät ist bereits technische Wirklich-
keit

 

Dual Mode

"Dual-Mode"- Telefone lassen das Telefonieren in technisch
verschiedenen Systemen zu und können so beispielsweise
gleichzeitig als GSM- und DECT-Telefon bzw. GSM- und Sa-
tellitentelefon eingesetzt werden.

 

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E-Plus

Drittes digitales Mobilfunknetz in Deutschland. Es arbeitet nach
dem GSM 1800-Verfahren auf Frequenzen um 1800 Megahertz
und ist deshalb nicht kompatibel mit den GSM 900-Systemen D1
und D2, die um 900 Megahertz arbeiten.

 

ECS

Abkürzung für »European Communications Satellite System«.
Von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA geplantes Satellitensystem
für Kommunikationsanwendungen. Das ECS-Projekt steht unter
Leitung des Eutelsat-Konsortiums. Wichtigste Mitglieder: France Télécom,
British Telecom, Deutsche Telekom und Telefonica, Spanien.

 

Einzelverbindungsnachweis

Auflistung aller von einem Anschluss abgehenden Gespräche.
Die Einrichtung und die Erstellung der Standartversion muss
kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

 

EIR

Abkürzung für »Equipment Identity Register« – Register zur
Identifikation von Mobiltelefonen anhand ihrer Seriennummer
IMEI-Nummer«) im GSM-System.

 

EMV

»Elektromagnetische Verträglichkeit«. Sammelbegriff für die
Wirkung von Funksendern auf Lebewesen und technische Systeme.
Während die Ansprüche an die Störfestigkeit von elektrischen
Geräten mittlerweile genormt sind (CE-Zeichen), sind die Grenzwerte
für die Belastung von Menschen durch Funksender nach wie vor
Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen.

 

ERMES

Abkürzung für »European Radio Message System«. Das ERMES-
System soll für Funkrufdienste das werden, was der GSM-Standard
für Mobiltelefone bereits ist: ein europaweiter Standard für Paging-Netze,
deren Kunden in vielen Ländern mit denselben Empfängern erreichbar
sein wollen. ERMES unterstützt Nur-Ton-Rufe (acht verschiedene Tonsignale),
numerische Nachrichten (bis 20 Ziffern) und alphanumerische Nachrichten,
also Textübertragungen (bis 400 Zeichen). ERMES-Netze sollen in den
kommenden Jahren in verschiedenen europäischen Ländern, darunter
auch Deutschland, eingerichtet werden.

 

ETSI

Abkürzung für »European Telecommunication Standards Institute«,
Europäisches Institut für Telekommunikations-Standard mit Sitz in
Sofia-Antipolis, einem kleinen Ort bei Nizza in Frankreich.

 

Eurosignal

Europäischer Funkrufdienst mit flächendeckender Versorgung in
Deutschland, Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland. Übertragen
werden ausschließlich Tonrufe, die Empfangsgeräte unterstützen bis zu
vier Kanäle (unterschiedliche Rufnummern).

 

FDMA

Abkürzung für »Frequency Division Multiple Access«, deutsch:
Frequenzmultiplexverfahren. Technisches Grundprinzip aller heute
angebotenen Mobilfunknetze: Die zur Verfügung stehenden Fre-
quenzen werden in Teilbereiche für die Verbindung vom Mobil-
telefon zur Basisstation und für die Verbindung der Basisstation
zum Mobiltelefon aufgeteilt. In beiden Frequenzbereichen stehen
gleichzeitig mehrere Übertragungskanäle zur Verfügung.

 

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Festnetz

An physikalische Leitungen - wie z.B. Glasfaserkabel - gebundenes Netz.

 

Freisprecheinrichtung

Speziell abgestimmte Kombination aus Lautsprecher und Mikrofon,
die es bei Mobiltelefonen (und anderen Telefonen) erlaubt zu tele-
fonieren, ohne einen Hörer in der Hand zu halten. Eine intelligente
Elektronik muß die Lautsprecher stumm schalten, so lange das Mikrofon
»offen« ist. Umgekehrt dämpft sie das Mikrofon, wenn die Stimme des
Gesprächspartners über Lautsprecher kommt; andernfalls würden Rück-
kopplungen auftreten.

 

Frequenz

Maß einer Schwingung in Hz (Hertz): 1 Hz = 1 Schwingung pro Sek.
Hörbare Frequenzen liegen zwischen 20 und 20.000 Hz, Funkwellen
meist im MHz-Bereich (1 MHz = 1 Mio Hz).

 

Frequenzmodulation

Verfahren für Funkübertragungen, bei dem das Nutzsignal durch
Frequenzänderungen einer Trägerschwingung transportiert wird.
Das bekannteste Einsatzgebiet dieser Technik ist das UKW-Radio (FM).

 

Funkruf

Allgemeine Bezeichnung für Paging-Dienste. Die Deutsche Telekom
bietet zum Beispiel die Funkrufdienste Scall, Skyper, Cityruf und Eurosignal an.

 

Funkschatten

Bereich, in dem Berge, Gebäude oder ähnliches den Empfang eines
Funksenders verhindern (abschatten).

 

Funkzelle

Damit ein Handy Signale senden und empfangen kann, muss
es mit einer Basisstation (=> Basisstation) in Verbindung ste-
hen. Mobilfunknetze bilden ein engmaschiges Netz aus ver-
schieden großen Zellen, in deren Zentrum jeweils eine Basis-
station steht. Das so versorgte Gebiet wird Funkzelle genannt.

 

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GPRS

"General Packet Radio Service"; eine Übertragungstechnik in
mobilen Netzen, die auf GSM aufbaut. Anders als bei der nor-
malen Sprachübertragung, die immer einen Kanal ganz belegt,
werden hier jedoch die Daten zum Transport zerlegt und erst bei
Empfang wieder zusammengesetzt. Die Netzkapazität wird eff-
ektiver genutzt; die Datenübertragungsrate steigt von bisher 9,6
Kbit/s bis auf ca. 100 Kbit/s. Die deutschen Netze wollen GPRS
im Jahr 2000 einführen.

 

GPS

"Global Positioning System"; ein satellitengestütztes Navigations-
und Ortungssystem, das in Verbindung mit GSM für zukünftige
Verkehrstelematik-Anwendungen an Bedeutung gewinnen wird.

 

GSM

"Global Standart for Mobile Communication"; 1990 implementierte
Standards für das mobile Telefonieren in Europa. Neuerdings tragen
alle digitalen Mobilfunknetze, die technisch den GSM-Standards ent-
sprechen, die Bezeichnung GSM, ergänzt durch die Zahl des jeweiligen
Megahertz-Bereichs. Die klassischen GSM-Netze heißen jetzt GSM 900,
das ehemals DCS 1800 genannte Netz nennt sich nun GSM 1800, und
die PCS 1900-Netze führen jetzt die Bezeichnung GSM 1900.

 

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Handy

Klingt zwar englisch, ist aber eine rein deutsche Begrifflichkeit
für kleine, tragbare GSM-Mobiltelefone. Im englischsprachigen
Raum werden die Telefönchen "mobile" oder "cell phone"
genannt.

 

HSCD

"High Speed Circuit Switched Data" ist eine weiter Übertragungs-
technik für mobile Netze, die Daten zwecks Übertragung zerlegt
und über mehrere Funkkanäle sendet. E-Plus hat kürzlich HSCD
eingeführt und nach eigenen Angaben so eine Übertragungsrate von
bis zu 43,6 Kbit pro Sekunde erzielt; Mitte 2000 sollen dann Daten
im E-Plus Netz mit 56 Kbit/s gefunkt werden.

 

IMEI

"International Mobile Equipment Identity" bezeichnet die 15-
stellige Gerätenummer des Mobiltelefons. Die ersten sechs Zif-
fern sind der Typenzulassungscode, die nächsten zwei bezeich-
nen den Endmontagecode und die Zahlen neun bis 14 sind die
Seriennummer. Die 15. Ziffer hat (noch) keine Bedeutung.
Die IMEI kann durch den GSM-Code *06# abgefragt werden.

 

i-mode

Das vom Telekommunikations-Giganten NTT DoCoMo entwickelte mobile
Internet, ist in Japan bereits ein Megaerfolg mit rund 30 Millionen registrierten
Usern und einem Pool von über 800 Content-Anbietern - Zahlen von den
hiesige Netzbetreiber derzeit nur träumen können.
Die Gründe für den immensen Erfolg von i-Mode sind vor allem Spiel, Spaß & Infos,

günstigen Kosten sowie eine grafisch gelungene Darstellung.
Im Gegensatz zu WAP verfügen alle i-Mode tauglichen Handys nämlich über ein
extragroßes Farbdisplay - triste Sites wie im WAP-Internet gibt es somit nicht.
Da i-Mode sich der Programmiersprache cHTML bedient, lassen sich zudem
Web-Inhalte besonders leicht für das mobile Internet aufbereiten.
Die Kosten: Wie beim GPRS-Verfahren wird bei i-Mode nach abgerufener Datenmenge

bezahlt, wobei die Datenrate derzeit noch auf 9600 Bits/s beschränkt ist.
In Japan bezahlen i-Mode-User eine monatliche Grundgebühr von umgerechnet
2,50 Euro und für ein 128 Byte großes Datenpaket gerade einmal einen Cent.
i-Mode ist für Vielnutzer somit deutlich preiswerter als WAP, wenn E-Plus ein
ähnliches Tarifsystem übernehmen sollte.
Damit in Europa das Angebot ähnlich vielfältig ist wie in Japan, führt das Joint Venture

aus DoCoMo, Telecom Italia Mobile (TIM) und der niederländischen KPN
(der Mutterkonzern von E-Plus) das Geschäftsmodell des Revenue Sharings ein.
Während die Inhalte von Content-Anbietern geliefert werden, organisiert E-Plus die
technische Abwicklung und zentrale Abrechnung. Auf diese Weise ist i-Mode auch
für kleinere Unternehmen lukrativ.

 

Mailbox

Auch Mobilbox oder Anrufbeantworter genannte Möglichkeit,
Anrufe aufzuzeichnen, die eingehen, wenn man sie gerade
nicht selber entgegen nehmen kann oder möchte.

 

MMS

Der Multimedia Messaging Service (MMS) ist ein Mitteilungsdienst für den mobilen Einsatzbereich, der vom WAP-Forum und dem "3rd Generation Partnership Program" (3GPP) standardisiert wurde. Aus Sicht des Endverbrauchers ähnelt MMS dem populären SMS-Kurzmitteilungsdienst, weil es die direkte und automatische Zustellung von selbst erstellten Inhalten von Mobiltelefon zu Mobiltelefon ermöglicht. Als Zieladresse wird nur die Rufnummer des gewünschten Empfängers benötigt. MMS unterstützt darüber hinaus die E-Mail-Adressierung, so dass MMS-Mitteilungen auch an E-Mail-Adressen versandt werden können. Neben den vertrauten Textbotschaften wie bei SMS können MMS-Mitteilungen auch Fotos, Sprach- und Musikaufzeichnungen und später einmal sogar Videoclips transportieren. All das als Teil einer einzelnen multimedialen MMS-Mitteilung, nicht als Textnachricht mit angehängten Dateien ("Attachments"). MMS ist von der Übertragungsart unabhängig und damit nicht auf GSM- und UMTS-Mobilfunknetze beschränkt.

 

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PC-Karte

Auch PCMCIA-Karte. Zum Anschluss des Handys an einem PC
oder Laptop, um Daten per GSM zu übertragen. Es gibt drei
Typen, die sich in ihrer Bauhöhe unterscheiden: Typ I misst 3,3
mm, Typ II 5,5 und Typ III 10,3 mm.

 

PCS

Die amerikanische Abwandlung des GSM-Standards steht für
"Personal Communication System". Technisch ist PCS identisch
mit GSM, aber das Frequenzband ist 1900 MHz.

 

PIN

Die "Personal Identity Number" kennt man bereits von der EC-
Karte. Sie schütz die SIM-Karte vor unbefugtem Zugriff. Han-
dys gewähren erst nach der Eingabe der PIN Zugang zum Netz,
allerdings kann man dieses Feature auch ausschalten - sollte
man aber nicht!

 

Prepaid-Karte

Prepaid-Karten beinhalten ein bereits im Voraus bezahltes Te-
lefonguthaben, das der Handy-Benutzer abtelefonieren und an-
schließend wieder aufladen kann. Es gibt keine Grundgebühren,
dafür meistens höhere Minutenpreise.

 

PUK

"Personal Unblocking Key" kommt zum Einsatz, wenn man
dreimal hintereinander die PIN falsch eingegeben hat und die
Karte entsperrt werden muss.

 

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Roaming

Englisch für "Umherwandern". Bezeichnet die Möglichkeit, mit
dem eigenen Handy auch in ausländischen Netzen zu telefonieren.

 

SMS

Der "Short Message Service" (Kurzmitteilungsdienst) erlaubt
den Versand alphanumerischer Nachrichten mit bis zu 160
Zeichen an ein anderes Handy oder eine eMail-Adresse.

 

Standby

Die Standbyzeit bezeichnet die Zeit, die der Akku das Handy
am Netz halten kann, wenn keine Gespräche geführt werden.
Die Standbyzeit sollte bei einem neueren Handy nicht unter 60
Stunden liegen.

 

UMTS

Das "Universal Mobile Telephone System" ist ein neuer Standard,
der nach der Jahrtausendwende (voraussichtlich 2002/2003) eingeführt
wird und die Datenübertragung bis zu zwei Mbit/s ermöglicht.
Die Hardware wird jedoch erst zwei bis drei Jahre später erhältlich
sein, so dass die Technik nicht sofort einsatzfähig sein wird.

 

Verkehrstelematik

Die Verbindung intelligenter Verkehrsleitsysteme mit Navigations-
systemen unter Einbeziehung von GSM-Technologien und GPS.

 

WAP

Das "Wireless application Protocol" gewährt den mobilen Zu-
griff zu Internetseiten. Diese müssen allerdings in einer be-
stimmten Sprache (WML) aufbereitet sein, damit sie auf dem
Handydisplay sichtbar werden.

 

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Aus 'LexiKom' - Das Wörterbuch für den deutschen Telekommunikationsmarkt. Copyright © Dschungelführer Verlag Bonn, Stand: Oktober 1999.